Landesverband Norddeutschland


Zum 50-jährigen Bestehen des BDIVWA gratuliert der Landesverband Norddeutschland und seine Bezirksverbände auf das allerherzlichste.

Ein halbes Jahrhundert Verbandsgeschichte ist Anlass, zurückzublicken auf ein wechselvolles Geschehen, dass nicht nur gute, sondern auch kritische Abschnitte und Ereignisse beinhaltet. Allemal ist dies aber auch ein Anlaß, Fragen an die künftige Verbandsarbeit zu artikulieren! Dies geht natürlich nicht, ohne aus norddeutsche Sicht fokussiert nach Sinn und Zweck des Verbandes zu fragen und hierbei den bisherigen Weg bis zum heutigen Tage einer Betrachtung zu unterziehen.

Der Landesverband Norddeutschland betreut/betreute in den letzten Jahren 9 Bezirksverbände mit unterschiedlichem Erfolg. Viele Jahrzehnte ist es vom Bundesverband aber auch vom Landesverband versäumt worden, die Basisarbeit zu fördern, d. h. die Bezirksverbände stärker einzubeziehen. Der Mitgliederbestand hat darunter sehr gelitten! Nicht nur in Norddeutschland, sondern im gesamten Bundesverband.

Verbände/Vereine sind nur dann lebendig, wenn Vorstände aktive und kreative Vereinsarbeit leisten. Dies muss auch in unseren Verbänden erkennbar gegenüber den Mitgliedern vorgelebt werden. Wir müssen uns fragen, ob es hierzu im BDIVWA-Gefüge nicht mangelt? Kompetenz, Kreativität, Visionen und pers. Einsatz sind erforderlich, um Ziele zu erreichen und um erfolgreich zu arbeiten. Der Landesverband Norddeutschland hat in den letzten Jahren mit Erfolg die Bezirksverbände Lüneburg und Oldenburg reaktiviert. Eine Zusammenarbeit Hamburg-Stade mit dem Bezirksverband Lüneburg wird angestrebt! Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind gegeben. All das hat viel Überzeugungsarbeit und harte Basisarbeit bedeutet. Auf Dauer gesehen, werden wir mit nur ehrenamtlichen Mitstreitern unsere Ziele nicht erreichen. Uns fehlen Mitglieder, die bereit sind, Verbandsarbeit zu leisten. So hat es den – negativen – Anschein, wir betreiben lediglich Bestandspflege ohne neue Akzente für die Verbandsarbeit zu setzen.

Die in den letzten Jahren bis in die jüngste Vergangenheit von außen in den Bundesverband hineingetragenen Querelen haben dem BDIVWA schweren Schaden zugefügt.

Eine Neubesinnung in allen Gremien des BDIVWA erscheint erforderlich.

Enno Warners
1. Vorsitzender

Stand: 16.02.2009 © BDIVWA Bundesverband 2010