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Zukunftssicherung seit über 50 Jahren
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Der BDIVWA pflegt die Tradition des Weitblicks
Die BDIVWA-Story
– von den Anfängen 1919 bis zur Gegenwart
Vor über 50 Jahren ist der BDIVWA gegründet worden – aus Wurzeln, die fast 100 Jahre zurückreichen. Diese Tradition schafft Selbstbewusstsein und Erfahrung. Darüber hinaus erwächst aus ihr der Mut für den Blick nach vorn, die Kraft, entschlossen für die Interessen der Mitglieder zu arbeiten und die Ausdauer, dabei seine Ziele niemals aus den Augen zu verlieren.
1919 – 1950:
Der Anfang vor dem Anfang oder: Die Vorgeschichte
Der Grundstein des BDIVWA wurde bereits 1919 gelegt, mit der Gründung der Berliner Verwaltungsakademie und weiterer in Dresden, Breslau, Augsburg, Düsseldorf etc. und ihrem Zusammenschluss im Reichsbund Deutscher Verwaltungsakademien (RDVA). Auch die Studierenden und Absolventen schließen sich zusammen – zunächst regional unter dem Namen Verwaltungsakademikerbund und ab 1927 überregional als Reichsarbeitsgemeinschaft (RAG). Bis in die 40er-Jahre steigt die Zahl der Akademien auf 101, mit insgesamt rund 3000 Absolventen.
1951 – 1960:
Neustart im Nachkriegsjahrzehnt
Nach dem 2. Weltkrieg 1945 nehmen die alten VA ihre Lehrtätigkeit als Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien (VWA) wieder auf und schließen sich 1948 auf Landesebene und 1950 auf Bundesebene zusammen. Bereits 1951 formieren sich dann auch die alten und neuen Absolventen und Diplominhaber neu: der BDIVWA wird gegründet. Mit der Erweiterung der VWA-Programme um wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge wächst das Aufgabenspektrum des BDIVWA: Integration der Wirtschaftsabsolventen und engagierte Interessenvertretung mit dem Ziel, den hochwertigen neuen VWA-Abschlüssen die verdiente bildungspolitische Anerkennung zu verschaffen.
1961 – 1970:
Bildungsreform und mehr Anerkennung für das VWA-Diplom
Mit dem Beitritt weiterer süddeutscher Verbände wachsen die Möglichkeiten des BDIVWA, die Interessen seiner Mitglieder auf Bundesebene zu vertreten. Chancengleichheit von allgemeinbildenden und beruflichen Abschlüssen ist das Ziel der Bildungsreformen ab 1965. In diesem Rahmen gelingt es dem BDIVWA in gemeinsamen Aktionen von Bundesverband und Landesverbänden, dass das VWA-Diplom in den Laufbahnvorschriften für Beamte und Angestellte als »Befähigungsnachweis für die Wahrnehmung höherer Aufgaben« anerkannt wird.
Um die Interessen seiner Mitglieder bildungspolitisch noch wirksamer vertreten zu können, gibt sich der BDIVWA 1969 eine föderative Verbandsstruktur mit Landes- und Bezirksverbänden und formuliert präzise bildungs- und berufspolitischen Ziele.
1971 – 1980:
Neue Hochschulstrukturen und engagierte Interessenvertretung
Ab Anfang der 70er Jahre entstehen mit der Errichtung der staatlichen Fachhochschulen (FH) einschl. Verwaltungsfachhochschulen und der Diplomierung ihrer Absolventen massive berufliche Nachteile für die VWA-Diplominhaber. Ihnen fehlt jetzt das allgemeingültige staatliche Gütesiegel. Während die wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge der VWA weiter wachsen, sinkt das Interesse an den verwaltungswissenschaftlichen.
Der BDIVWA setzt sich auf allen Ebenen für die Gleichstellung seiner Mitglieder ein. Mit intensiver Parlamentarier-Information wird auf Bundes- und Länderebene für die hohe Qualität der VWA-Abschlüsse geworben. Verordnungen zum Betriebswirt (VWA) mit der Aussicht auf Qualifikation für den höheren Dienst stehen im Zentrum der langwierigen bildungspolitischen Diskussion.
Umfragen in Wirtschaft und Verwaltung ergeben gleichzeitig, dass die Leistungsbereitschaft von VWA-Absolventen sehr hoch eingeschätzt wird. Das bedeutet: Beste berufliche Aussichten für die Karriere der Diplominhaber – und Anerkennung für die Informationsarbeit des BDIVWA.
1981 – 1990:
Qualität zeigen und neue Möglichkeiten schaffen
Die 80er Jahre des BDIVWA stehen im Zeichen verstärkter Kommunikation. Mit Werbung für das VWA-Diplom wird die Stellung der Diplominhaber in ihrem beruflichen Umfeld gestärkt. Die Gründung der Verbandszeitschrift AKADEMIE optimiert die Mitgliederinformation und bietet darüber hinaus die Plattform, die Positionen des BDIVWA und seiner Mitglieder nach außen klar darzustellen.
Neue Qualität auch in der Weiterbildung: das Akademische Fortbildungswerk (AFW) wird gegründet und steht allen BDIVWA-Mitgliedern offen, die den steigenden Anforderungen ihrer Führungsaufgaben auch in Zukunft gerecht werden wollen. Darüber hinaus wird eine neue qualitative Dimension der Weiterbildung angestrebt. Mit dem Arbeitsprogramm zur »UniversitärenWeiterbildung« soll VWA-Diplominhabern die Chance eröffnet werden, ihr wissenschaftliches Können über ein universitäres Korrespondenzstudium unter Beweis zu stellen.
1991 – 2000:
Neue Bundesländer, neue Größe, neue Medien
Die Bundesrepublik wird größer, in den Neuen Bundesländern werden VWAn gegründet – damit wächst auch die Mitgliederzahl des BDIVWA und seine gesamtdeutsche Vertretungsaufgabe. Bildungspolitisch geht es schwerpunktmäßig um die universitäre Fortbildung, die bildungsgerechte Einordnung des VWA-Diploms, die bundesweite Übernahme des Baden-Württembergischen »Betriebswirt (VWA)«.
Darüber hinaus fördert der BDIVWA alles, was dem Berufserfolg seiner Mitglieder dient: Intensive Industriekontakte fundierten die Position der Diplominhaber weiter, eine spezielle Internet-Stellenbörse optimiert die Berufs- und Karrierechancen.
2001 … :
Von der Standesorganisation zum Dienstleister …
Der BDIVWA hat sich für den Beginn des neuen Jahrtausends ambitionierte Ziele gesetzt.
Die Geschlossenheit des Verbandes wird in einem einheitlichen Außenauftritt wirksam unterstrichen.
Das Service-Angebot des BDIVWA für alle Mitglieder wird konsequent ausgebaut.
Die bildungspolitische Arbeit zielt auf die Schaffung neuer Abschlüsse wie Bachelor und Master – neben dem VWA-Abschluss.
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Stand:
17.09.2009
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© BDIVWA Bundesverband 2010
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