Bund der Diplominhaber der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien Bundesverband  e. V. (BDIVWA) Bundesvorstand Wappen des BDIVWA

Einladung zum Bundesverbandstag 2011


am Samstag den 1. Oktober 2011 um 14:30 Uhr
im Best Western Grand City Hotel in Koblenz/Lahnstein
Zu den Thermen, 56112 Koblenz/Lahnstein

Tagesordnung (Stand 5. August 2011)

  1. Begrüßung der Teilnehmer und Eröffnung des Bundesverbandstages

  2. Grußworte

  3. Feststellung der Beschlussfähigkeit und Registrierung der stimmberechtigten Delegierten

  4. Genehmigung der Tagesordnung

  5. Genehmigung der Niederschrift über den Bundesverbandstag 2010

  6. Bericht des Bundesvorstandes

  7. Bericht der Bildungskommission

  8. Bericht des Bundesschatzmeisters

  9. Bericht der Rechnungsprüfer

  10. Beschluss über den Jahresabschluss 2010

  11. Entlastung des Bundesvorstandes

  12. Beschluss über den Wirtschaftsplan 2012

  13. Zusammenarbeit mit Alumi-Verbänden

  14. Anträge

  15. Satzungsänderungen

  16. Berichte und Anregungen aus den Bezirks- und Landesverbänden

  17. Verschiedenes

Anmerkung: Die Einladung erfolgte bereits postalisch mit Schreiben des Bundesvorsitzenden an die Verbände vom 15. März 2011.
Oktober 2011

Bericht - Bundesverbandstag in Koblenz/Lahnstein

Eröffnung

Am 1. /2. Oktober 2011 fand das diesjährige Bundesverbandstag (BVT) in Koblenz/Lahnstein statt. Tagungsstätte war das Best Western Grand City Hotel in Koblenz/Lahnstein hoch über dem Rhein gelegen. Gegen 14.15 Uhr eröffnete der Bundesvorsitzende Werner Finke im Sitzungssaal den Verbandstag. Er konnte 32 Delegierte und Gäste begrüßen, darunter für den Oberbürgermeister von Lahnstein den Beigeordneten Gerd Förster und den Akademieleiter der VWA Rheinland-Pfalz und Studienleiter der VWA Koblenz Prof. Dr. Heinz Kußmaul, Vizepräsident der Universität des Saarlandes, Saarbrücken. Der neu gewählte Präsident des Bundesverbandes VWA Prof. Dr. Wolfgang Löwer und VWA- Geschäftsführerin Dr. Diana Reuter konnten leider wegen anderweitiger Verpflichtungen nicht an der Veranstaltung teilnehmen.

Gleichzeitig konnte Werner Finke als Vorsitzender des BDIVWA die versammelten Teilnehmer nicht ohne Stolz darauf aufmerksam machen, dass der BDIVWA in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiert. Er wurde am 25. August 1951 im „Künsterlerhaus“ in Hannover gegründet.

Grußworte

Danach übergab der Vorsitzende das Wort an den Beigeordneten Gerd Förster. Er überbrachte herzliche Grüße des Oberbürgermeisters Peter Labonte. Er brachte auch seine Freude zum Ausdruck, dass der BDIVWA die schöne Stadt Lahnstein mit seinen 19.000 Einwohnern am Zusammenfluss von Rhein und Lahn zu ihrem Veranstaltungsort gewählt hat. In seinen weiteren Grußworten ging er auf die Stadtgeschichte, ihren Freizeitwert und ihre Wirtschaft ein. Abschließend wünschte er für die Veranstaltung guten Erfolg und den Teilnehmern eine bleibende Erinnerung an die liebenswerte Stadt und Region und vielleicht auf ein Wiedersehen.

Nun übergab der Vorsitzenden das Wort an den Akademieleiter Prof. Dr. Heinz Kußmaul. In seinen Grußworten stellte er bereits Eingangs heraus, dass er für die VWA und seine Absolventinnen und Absolventen eine gute Zukunft sieht. Sie sind mit ihrem Studienangebot modern und bedarfgerecht aufgestellt. Dies ist gewachsen in einer 70-jährigen Tradition beginnend in Essen und nunmehr in über hundert Standorten in Deutschland. Seit dem haben über 200.00 Absolventen erfolgreich die VWA verlassen, davon über 5000 in Koblenz. Die VWA ist mit ihrem Mittelrhein Modell beispielhaft. Auch in der Möglichkeit für qualifizierte Absolventen den Bachelor oder Master zu erreichen sieht er gute Chancen. Dies sieht er aktuell bezogen auf Koblenz für etwa 1000 Studierende, ein weiteres Indiz für eine gute Zukunft des Akademiestudiums. Man sollte deshalb nicht, was das Studium an er VWA und seine Absolventen betrifft, zurückhaltend sein, sonders sagen was man Gutes tut. Dies sollte verstärkt auch der BDIVWA tun und den Zusammenhalt noch mehr fördern. In diesem Sinne wünschte der dem Verbandstag viel Erfolg.

Abschließend begrüßte der Vorsitzende des BV Koblenz (Armin Tobies) aus dem Plenum heraus die Delegierten und Gäste. Er informierte über die Möglichkeit des Besuchs der Bundesgartenschau und über das laufende Begleitprogramm mit einer Busfahrt u.a. zur Loreley. Er bemerkte, dass der ortkundige Kollege Walther die Begleitung und Führung übernommen hat. Im Übrigen sei der 1. Oktober statt eines Herbsttages ein Hochsommertag.

Danach bedankte sich Bundesvorsitzende Werner Finke im Namen des BDIVWA bei Gerd Förster und Prof. Dr. Heinz Kussmaul für den Besuch unseres Verbandstages und die Grußworte. Gleichzeitig wurden die Gäste herzlich verabschiedet.

Der Bundesvorstand und seine Gäste

  v.l.n.r. Vorstandstisch: Gerd Förster, Beigeordneter der Stadt Lahnstein, Werner Finke, Bundesvorsitzender, Prof. Dr. Heinz Kußmaul, Akademieleiter der VWA Rheinland- Pfalz, Detlef Sachs, Bundesgeschäftsführer, Klaus-Peter Voigt, Stellvertretender Bundesvorsitzender

Formalia

Der Bundesverbandstag wurde danach fortgesetzt mit der Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit sowie der Registrierung der stimmberechtigten Delegierten. Gleichzeitig erfolgte die Genehmigung der Tagesordnung und die Genehmigung der Niederschrift über den BVT 2010 in Göttingen. Man kam überein die Tagesordnungspunkte sofort mit einer Aussprache abzuschließen.

Bundesvorstand

Für den Vorstand gab der Vorsitzende Werner Finke einen Tätigkeitsbericht ab. Er informierte zunächst über die Hauptversammlung des Bundesverbandes VWA in Karlsruhe. Dort ist mit Prof. Dr. Wolfgang Löwer ein neuer Präsident gewählt worden. Der bisherige Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Eichhorn stand wegen der Statuten zur Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Er wurde zum Ehrenpräsidenten gewählt. Weiter hat die Hauptversammlung beschlossen, den Vertrag mit dem Verlagshaus Schürmann & Klagges zur Herausgabe der Akademie bis 2015 zu verlängern. Damit ist die Herausgabe unserer Verbandszeitschrift für die nächsten Jahre gesichert. Die gemeinsame Verbandszeitschrift, die schriftlichen Informationen des Bundesverbandes und das Internet sind damit weiterhin die Bindeglieder in unserem Verband. Darüber hinaus hat der Bundesvorstand seine Sitzungen dazu genutzt, mit den örtlichen Verbänden Verbindungen zu pflegen und Anregungen aufzunehmen. Der Pressereferent Max. Udo Quiske ergänzte, dass man die neuen sozialen Netzwerke wie ING, Facebook, Twitter etc., unter Hinweis auf letzten Bundesverbandstag in Göttingen, weiterhin beobachtet und in Teilen schon nutzt. Dies ist insgesamt nicht so einfach, weil auch Kompetenz vermittelt und die Pflege gewährleistet sein muss. Auch der Datenschutz darf nicht außer acht gelassen werden. Auf Letzteres wiesen auch die Delegierten von Trier hin. Kurz gesagt, hier stehen wir eher noch am Anfang. Es gilt weiterhin, den BDIVWA im Interesse der Absolventen auf allen Ebenen verstärkt bekannt zu machen.

In der Folge kam der Vorsitzende Finke auf den Kooperationsvertrag mit dem VWA Alumniclub Ostwestfalen Lippe zu sprechen, der den Verbänden/Delegierten zugeleitet wurde. In diesem Zusammenhang begrüßte er im Plenum den neu gewählten Vorsitzenden des Alumniverbandes aus Bielefeld, Matthias Strecker. Er bat ihn sich vor- und darzustellen, welche Gründe den Alumniverband veranlasst haben, mit dem BDIVWA über eine Kooperation ernsthaft nachzudenken. Strecker schilderte die positive Entwicklung des Absolventen-Netzwerks, die Unterstützung durch die VWA und die Organisation der Verbandsarbeit. Besonders sprach er die Nutzung der sozialen Netzwerke XING und Facebook für die Verbandsarbeit an. Die Daten sind dort gut gepflegt. Die Kommunikation mit den Mitgliedern klappt hervorragend. Nun sind sie überwiegend junge Absolventen. Über die stärkere Bindung älterer Mitglieder an den Verband und eine Vertretung über die Region hinaus müsse man sich Gedanken machen. In diesem Sinne denke man weiter über eine Kooperation mit dem BDIVWA nach. Das Ergebnis einer kürzlich durchgeführten Mitgliederbefragung stimme optimistisch. Insgesamt kam es in Plenum zu einer längeren angeregten Diskussion. Insbesondere die Organisation der Verbandsarbeit fand reges Interesse. Es wurde von mehreren Delegierten ausdrücklich begrüßt, dass der Bundesverband sich der Prüfung von Anbindungsmöglichkeiten angenommen hat.

Bildungskommission

Zur Bildungskommission übergab der Vorsitzende das Wort an Peter Pfeifer-Petz als Mitglied der Kommission. Er informierte die Delegierten dahingehend, dass nach seinen Feststellungen 46 der VWAen Bachelorstudiengänge in Kooperation mit Fachhochschulen aber auch mit Universitäten anbieten und vier Materstudiengänge zum MBO. Hier sei aber alles im Fluss, weitere Hochschulen werden folgen. Thomas Eineder als Vorsitzender des BV Regensburg bestätigte dies. Verwiesen wurde auf Berlin, Wien, Straßburg, Koblenz, Hannover. Kritisch sah Pfeifer-Petz, wenn der Markenname VWA zugunsten von z. B. Business School geändert wird.

Finanzen

Es erfolgte der Bericht des Schatzmeisters über das Wirtschaftsjahr 2010. Dabei verwies er auf die zugegangenen Übersichten, die Betreuung den Mitgliedern aus ehemaligen Verbänden und die Aufwendungen für die Herausgabe der Akademie (nicht Ausgaben des BDIVWA). Besonders wies er die Darstellung der Beitragseinnahmen von 2005 bis 2010 im Rahmen des Beitragseinzugsverfahrens durch den Verlag Schürmann+Klagges hin. Seitens der Delegierten aus Trier wurde die Frage nach dem Ausfallrisiko gestellt. Der Schatzmeister sah dieses wie in der Vergangenheit auch für die Zukunft nicht gegeben. Anschließend erfolgte der Bericht der Kassenprüfer Dieter Kirsch und Jürgen Stasche. Er wurde vorgetragen durch Dieter Kirsch. Sie lobten die Kassenführung und schlugen eine Entlastung des Vorstandes vor.

Der Bundesvorstand und seine Gäste

  v.l.n.r. Vorstandstisch: Wolfgang Gipp, Stellvertretender Bundesvorsitzender, Hans Dreyer, Bundesschatzmeister, Werner Finke, Bundesvorsitzender, Max.Udo Quiske Pressereferent, Detlef Sachs, Bundesgeschäftsführer, Klaus-Peter Voigt, Stellvertretender Bundesvorsitzender

Entlastung

Dem Bundesvorstand wurde – bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder – einstimmig Gesamtentlastung erteilt.

Wirtschaftsplan

Danach stand der Beschluss über den vorgelegten Wirtschaftsplan 2012 an. Er wurde einstimmig angenommen.

Alumni

Auf den Punkt Zusammenarbeit mit den Alumni-Verbänden wurde bereits unter Bericht des Bundesvorstandes eingegangen. Aus Gründen des Zusammenhangs erfolgt keine getrennte Darstellung. Der Bundesvorsitzende erläuterte noch mal die Vorgespräche zur Kontaktaufnahme.

Anträge

Es lagen Anträge der Bezirksverbände Ostbayern-Regensburg und Göttingen sowie des Bundesvorstandes einschl. seiner Voten vor.

In Hinblick auf den Antrag der BV Ostbayern-Regenburg zur Bündelung der Stimmen eines Verbandes durch Übertragung (Delegierung) übergab der Vorsitzende das Wort an den Vorsitzenden der BV Ostbayern-Regensburg, Thomas Einender. Dieser verwies auf sein dem Plenum vorliegendes Schreiben vom 24.7.2011. Danach soll eine Delegierung aber nur innerhalb eines Verbandes möglich sein. Im Übrigen führt er aus, dass es schwierig ist, jährlich jeweils die Anzahl der zustehenden Delegierten für eine Teilnahme zu finden, und wenn, die dadurch entstehenden Kosten nicht unerheblich sind.

Anträge / Anregungen des BV Göttingen zur Klarstellung der Delegierung, Hinzurechnung von Mitgliedern betreuter Bezirksverbände und Einbeziehung junger Mitglieder in die Vorstandsarbeit.

Die Anträge der Bezirksverbände wurden vom Bundesvorstand durch Vorlagen befürwortet.

Antrag des Bundesvorstandes in Hinblick auf die Erweiterung der Mitglieder des Bundesverbandes über Landes- und Bezirksverbände hinaus (Alumni). Ein weiterer Antrag des Bundesverbandes zur Möglichkeit der Wahl von Beisitzern durch den Bundesvorstand.

Dem Plenum lagen die entsprechenden Unterlagen vor.

Satzungsänderungen

Aufgrund der vorstehenden Anträge waren etliche Bestimmungen der Satzung zu ändern. Den Verbänden ist die detaillierte geänderte Satzung zugegangen. Sie lag auch dem Plenum vor. Der Vorstand empfahl die entsprechenden Satzungsänderungen. Die Satzungsänderungen wurden durch den Vorsitzenden einzeln durchgegangen und diskutiert. Sie wurden mit den nach der Satzung notwendigen Mehrheiten zustimmend verabschiedet.

Danach ist es nunmehr möglich die Bündelung der Stimmen innerhalb eines Verbandes, die Erweiterung der Mitgliedschaft um sonstige Absolventenverbände und die Möglichkeit für den Bundesvorstand Beisitzer zu benennen.

Verschiedenes

Stefan Heinrich vom BV Düsseldorf sprach den Sachstand zum Europäischen Qulitätsrahmen (EQR) an. Siegfried Katz vom BV Schwarzwald-Baar Heuberg bemerkte, dass hierzu eine Liste bis 8 Punkte existiert. Dagmar Schönstedt als Vorsitzende des BV Göttingen meinte, dass der Bundesanstalt für Arbeit kaum Informationen vorliegen, die die VWA-Absolventen betreffen. Peter Pfeifer-Petz verweist in diesem Zusammenhang auf die Höherwertigkeit zwischen der Ausbildung und den zu zahlenden Versicherungsbeiträgen hin. Max. Udo Quiske bemerkt, dass es letztlich für die VWA- Absolventen um die Einbeziehung der beruflichen Ausbildung geht. Er informiert, dass Frau Dr. Reuter neuerdings einer Kommission für den Deutschen Qualitätsrahmen angehört. Der Vorsitzende wird auf die Angelegenheit zurückkommen.

Jürgen Schmitt als Vorsitzender des BV Trier erkundigt sich nach Regionalkonferenzen; Landes- und Bezirksverbände im äußersten Westen fühlen sich abgehängt. Der Vorsitzenden Werner Finke verweist auf die vielen Gespräche und nimmt aber gerne den Hinweis auf.

Schmitt fragt weiter nach dem Verband in Leer. Vorsitzender Finke teilt mit, dass der e.V. sich aufgelöst hat. Die verbliebenen Mitglieder werden durch den Bundesverband betreut. Kurz zuvor hat der BV zur 50-Jahrfeier ein Zuschuss gewährt. Zwei der VB waren bei der Feier anwesend.

Thomas Reckenberger vom BV Unterfranken-Würzburg fragt nach, ob Überlegungen angestellt werden, wie man erreicht, dass die Verbandszeitschrift attraktiver wird. Rüdiger Otto vom LV Berlin-Brandenburg weist auf ein z.B. Mehrwertprogramm hin. Nach Werner Finke befindet sich die Zeitschrift in einem fortwährenden Verbessungsprozess. Er verweist dabei auf die neue Redaktionsleitung und auch auf den Redaktionsbeirat, dessen Mitglied er ist.

Abschluß

Abschließend informierte Werner Finke die Delegierten, dass das nächste BVT im Oktober 2012 stattfindet. Damit beendete der Vorsitzende Werner Finke gegen 18.20 Uhr dem Verbandstag. Gleichzeitig lud er zu einem gemeinsamen Abendessen für 20.00 Uhr ein. Ansonsten wünschte er eine gute Abreise und denjenigen, die noch die Bundesgartenschau besuchen werden, einen weiteren schönen Tag.

Vorabend BVT Vorabend BVT

  Bundesverbandstag 2011 in Koblenz/Lahnstein - Blick in das Plenum

Stand: 05.11.2011 © BDIVWA Bundesverband 2011