Sonderaussstellungen - Sonderveranstaltungen
|
Samstag, 21. August 2021, 10:15 Uhr
|
„ANSELM KIEFER“
In dieser Ausstellung zeigt die Kunsthalle Mannheim Werke von einem der bekanntesten deutschen Künstler der Gegenwart: Anselm Kiefer. In seinem Werk setzt er sich mit existentiellen Fragestellungen
auseinander. Politik, Religion, Mystik, Alchemie und Kosmologie bilden die Themenkomplexe, mit denen Kiefer sich in seinen Skulpturen und Gemälden beschäftigt. Anselm Kiefer erlangte große Bekanntheit,
indem er die Tabus der deutschen Nachkriegsgeschichte offensiv anging und in seiner Kunst die emotionale Zerrissenheit kultureller Identität gegenüber der Verstrickung in historischer Schuld
darstellt. Seit seinem Umzug nach Frankreich 1993 widmete er sich verstärkt der Verbindung von jüdischer und christlicher Religion, den Mythen und mystischer Lehren der Weltkulturen sowie den
Medien der Erinnerungskultur.
Schwere Materialien - Nicht nur durch ihre reine Größe, auch durch ihre haptische Materialien - die Lieblingsstoffe des Künstlers sind Asche und Blei - sind die Werke von Anselm Kiefer
überwältigend. Seine in aufwändigen Arbeitsprozessen entstehenden Skulptuen und Gemälde setzt Anselm Kiefer zusätzlich den Elementen wie Wind, Wasser und Feuer oder sogar der Elektrolyse aus,
sodass die Patina der Natur auf den Werkoberflächen sichtbar wird.
Drei Werkphasen - Die Ausstellung konzentriert sich auf drei wichtige Werkphasen: Von frühen Arbeiten wie "Große Fracht" (1981/1996) mit applizierten Bleiobjekten über die vielteilige
Installation "Palmsonntag" (2007), in deren Mitte sich eine Palme befindet, bis zu der raumgreifenden Skulptur "Der verlorene Buchstabe" (2011-2017) werden großformatige, mehrdimensionale Bilder
und Skulpturen gezeigt.
Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim
|
Sonntag, 26. September 2021 09:30 Uhr
|
„Maiwanderung mit Sehenswürdigkeiten“
Für diese „Herbstwanderung“ haben wir eine Wanderstrecke ausgewählt, die vom nördlichsten Zipfel Baden-Württembergs, der Gemeinde Hemsbach, auf die Hügel-kette der Bergstraße führt. Am Wegesrand
kommen wir an einem der größten jüdischen Friedhöfe der Region vorbei. Dieser Friedhof wurde 1674 als Verbands-friedhof errichtet und diente ab 1716 als Begräbnisstätte für den größten Teil der
jüdischen Gemeinden des Rhein-Neckar-Raums. Er hat eine Fläche von rd. 142 Ar und es befinden sich noch 1.066 Grabsteine dort. Der älteste lesbare Stein ist von 1682 und die letzte Bestattung
fand 1940 statt.
Auf dem ersten Bergsattel den wir erreichen, steht oberhalb des Schafhofs der um 1840 im Stil eines mittelalterlichen Wachturms errichtete Waldnerturm. Er diente ursprünglich mit dem inzwischen
nicht mehr vorhandenen Küchenanbau als Rast-platz für adlige Jagdgesellschaften und wurde später bis 1933 als Wochenend-quartier einer Jugendorganisation aus Mannheim genutzt. Heute ist er
denkmalge-schützt als Aussichtsturm frei zugänglich. Im Hemsbacher Wald findet man viele Granitfelsen, hartes Gestein, das bei der Erosion des umliegenden Felsmaterials übriggeblieben ist.
Darunter ist auch ein bemerkenswerter Stein, der bereits im Jahre 805 als Landmarke urkundlich erwähnt wurde: Der steinerne Gaul. Unweit dieser Stelle befand sich im Mittelalter auch eine Kapelle
und Einsiedelei, die heute nicht mehr existiert. Dennoch zeugen 14 gusseiserne Stationsbilder und ein Altarkreis von dieser Wallfahrtsstätte, die bereits in einem Ablassbrief aus dem Jahre 1521
vom Reichstag zu Worms erwähnt wird (capella santae crucis zur Eich vulgariter dicta in monte prope villam Hemspach). Nach dem wir die Heinrich-Wind-Hütte im Wald passiert habe, kommen wir auf
den Blütenweg nach Hemsbach zurück und können uns im traditionellen Gasthof „Kochemer Bayes“ oder im „Weinfass“ unweit des Hemsbacher Schlosses (heutiges Rathaus) von der ca. 11 km langen
Wanderung stärken.
Bahnhof Hemsbach, Parkplatz
Anreise mit der Bahn: Hauptbahnhof Mannheim 08:45 Uhr - S-Bahn
Rückfahrt mit der Bahn: 14:19 Uhr oder 15:18 Uhr
|
Samstag und Sonntag, 16. und 17. Oktober 2021
|
70 Jahre Bundesverband der Diplominhaber der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien Deutschland - VWA Alumni
In diesem Jahr feiert der Bundesverband der Diplominhaber der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien Deutschlands sein 70jähriges Bestehen.
Der Grundstein des BDIVWA wurde bereits 1919 mit der Einrichtung der Berliner Verwaltungsakademie und weiteren Einrichtungen in Dresden, Breslau, Augsburg und Düsseldorf und deren Absolventen
unter dem Namen Verwaltungsakademiker-bund gelegt und ab 1927 überregional als Reichsarbeitsgemeinschaft der Absol-venten der 101 Akademien mit rund 3000 Absolventen fortgeführt.
Nach dem 2. Weltkrieg nahmen die alten Akademien im Westen ihre Lehrtätigkeit als Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien wieder auf und der BDIVWA wurde am 25.08.1951 im „Künstlerhaus“ in
Hannover gegründet.
Nach der Wende 1989 konnten auch in den neuen Bundesländern das neben-berufliche Studium an den VWAen neu belebt werden und es bildenden sich auch dort Landesverbände des BDIVWA.
Zu seiner Blütezeit bestand der Bundesverband aus 10 Landesverbänden mit 41 Bezirksverbänden, die das gesamte Bundesgebiet abdeckten.
Infolge der sinkenden Hörerzahlen an den VWAen – heute gibt es noch 30 Akade-mien mit 70 Standorten in Deutschland - sank auch das Interesse der Absolventen sich in einer Interessengemeinschaft
zu organisieren.
Die Veränderungen der Zeit machten auch nicht vor den VWAen halt und das Alleinstellungsmerkmal der VWA – das nebenberufliche Studium auf akademischem Niveau – wurde von einer vielseitigen
Bildungslandschaft abgelöst. In Baden-Württemberg entwickelten sich die Berufsakademien und heutigen Dualen Hochschulen aus der VWA-Organisation.
Bundesverbandstag 2021, Leonardo Hotel Mannheim City Center
Programm:
Samstag, 16. Oktober 2021, 1300 Uhr
Abfahrt mit der MS Kurpfalz,
Mannheim, Cahn-Garner-Ufer, Kurpfalzbrücke
Begrüßung mit Sektempfang
Eröffnung des Bundesverbndstages für Delegierte
Fahrt nach Speyer, Stadt- und Dombesichtigung
18:00 Uhr Rückfahrt nach Mannheim mit gemeinsamen Buffet
20:00 Uhr Ankunft in Mannheim
(Getränke und Speisen an Bord mit Ausnahme des Buffets auf eigene Rechnung)
Sonntag, 17. Oktober 201, Hotel Leonardo Hotel Mannheim City Center
09:30 - 13:30 Uhr Bundesverbandstag mit Kaffepause
Grußworte der Ehrengäste zu 70 Jahre VWA-Alumni
Fortsetzung des Bundesverbandstags mit Vorstandswahlen
13:30 Uhr Mittagessen im Hotelrestaurant
|
Vortragsreihe
|
|
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Stadtgeschichte beim Stadtarchiv Mannheim, dem Altertumsverein, den Reiss-Engelhorn-Museen, dem Planetarium Mannheim und dem Haus der Astronomie/
Königsstuhl in Heidelberg (Eintrittskarten können im Onlinekauf – Haus der Astronomie/Vortragsreihe - oder bei RNT GmbH, P 3, 4 - 5, 68161 Mannheim, erworben werden) bieten wir nachfolgende
Vorträge zu historischen und wissenschaftlichen Themen in der Rhein-Neckar-Region an. Für einzelne Vorträge können Eintrittsgelder seitens des Veranstalters erhoben werden.
Die Vortragsreihe kann wegen der Corona-Pandemie vorerst nur in elektronischer Form von den einzelnen Institutionen fortgeführt werden. Wir bitten die örtliche Pressemitteilungen zu beachten.
Veranstalter: Stadtarchiv Mannheim, Marchivum, Archivplatz 1, 68169 Mannheim
|
Mittwoch, 21. Juli 2021, 18:00 Uhr
|
„Die Mannheimer Platzbilder vn Norbert Nüssle“
Vortrag von Karin Nüssler, Sina Grässle und Silvia Köhler
|
Mittwoch, 28. Juli 2021, 18:00 Uhr
|
„Der Sohn, Die Adoptivtocher, die Geliebte und der Intendant des Nationaltheaters
- Napolenos "Spuren" in Mannheim“
Vortrg von Dr. Harald Stockert, Marchivum
|
Mittwoch, 04. August 2021 18:00 Uhr
|
„125 Jahre Luisenpark - vom Bürgerpark zu BUGA - Meilensteine einer Parklandschaft“
Vortrag von Joachim Költzsch, Stadtpark GmbH
|
Mittwoch, 28. August 2021, 18:00 Uhr
|
„Hass, Hetze, Mord. Das Attentat auf Matthias Erzberger vor 100 Jahren“
Vortrag Dr. Christopher Dowe, Haus der Geschichte Baden-Württemberg
|
Mittwoch, 01. September 2021, 18:00 Uhr
|
„Das Kind gehört zur Mutter - ausser sie ist lesbisch“
Vortrag von Dr. Kirsten Plötz, MWK-Projekt
|
Mittwoch, 15. September 2021, 18:00 Uhr
|
„Die Vereinigung der reformierten und lutherischen Kirchen in Mannheim 1821“
Vortrag von Dr. Udo Wennemuth, Marchivum
|
Mittwoch, 22 September 2021, 18:00 Uhr
|
„Von Mannheim nach New York - Die Lebensgeschichte des Gründers der ersten Oststadtklinik Prof. Dr. Peter A. Narath (1891 - 1962)“
Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Nieß und Karen Strobel, Marchivum
|
Mittwoch, 29. September 2021, 18:00 Uhr
|
„Epidemien damals und heute“
Vortrag von Prof. Dr. Thomas Miethke und Michael Caroli, Marchivum
|
Mittwoch, 13. Oktober 2021, 18:00 Uhr
|
„100 Jahre Explosionsunglück im Werk Oppau“
Vortrag von Michael Wadle und Dr. Isabella Blank-Elsbree, Marchivum
|
Mittwoch, den 21. Oktober 2021, 18:00 Uhr
|
„Rettet die Kinder - Ein anderer Blick auf die Geschichte des Lagers Gurs vor 81 Jahren“
Vortrag von Brigitte und Gerhard Brändle, Jüdische Gemeinde Mannheim
|
Mittwoch, 10. November 2021, 18:00 Uhr
|
„Stadt.Wand.Kunst trifft auf Stadtgeschichte“
Vortrag von Sören Gerhold, Alte Feuerwache Mannheim
|
Mittwoch, 08. Dezember 2021, 18:00 Uhr
|
"Ein Arzt wurde nicht hinzugezogen - Leben und Sterben von Mannheimer Zwangsarbeiter*Innen 1939 - 1945"
Vortrag von Luise von der Does, Marchivum
|
dienstags und donnerstags, 19:00 Uhr
|
"Veranstalter: Haus der Astronomie in Heidelberg"
Das Haus der Astronomie bietet dienstags und donnerstags um 19:00 Uhr halbstündige Vorträge auf YouTube bzw. Facebook an.
|